25.10.2023 / komba gewerkschaft nrw/ ver.di NRW

Mahnwache am 26.10.23: Finger weg von der Altersgrenze der Feuerwehren

© komba nrw
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Die 60 muss bleiben. Bei einer gemeinsamen Mahnwache von komba nrw und ver.di NRW vor dem Landtag wollen Feuerwehrbeamt*innen ihre Forderung unterstreichen und Zeichen setzen.

Am Donnerstag (26. Oktober) rufen die komba gewerkschaft nrw und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di NRW) zu einer Mahnwache vor dem Landtag auf. Zwischen 12:00 und 14:00 Uhr werden rund 300 Feuerwehrleute aus ganz NRW in Düsseldorf erwartet. Hintergrund sind die Pläne der Landesregierung, die Altersgrenze bei den NRW-Feuerwehren zukünftig auf bis zu 62 Jahre anzuheben. Begründet wird die geplante Anhebung mit dem Fachkräftemangel und der demografischen Entwicklung. Der Gesetzentwurf soll noch in diesem Jahr in den Landtag eingebracht werden. Komba und ver.di fordern, dass die Altersgrenze von 60 Jahren bestehen bleibt.

„Eine Anhebung der Altersgrenze macht den Beruf für Anwärter*innen unattraktiver und verschärft die Personalprobleme. Schon heute haben zahlreiche Feuerwehren mit Personalproblemen zu kämpfen. Vor allem für die Feuerwehren im Grenzbereich zu Niedersachsen und Rheinland-Pfalz wird sich die Personalsituation verschärfen. In den genannten Ländern bleibt die Altersgrenze von 60 Jahren bestehen. Aus diesem Grund ist ein Wechsel der NRW-Feuerwehrbeamt*innen nicht auszuschließen. Dass es auch anders geht, zeigt ein Beispiel aus Baden-Württemberg. Dort wurde die Altersgrenze 2016 von 62 auf 60 Jahre gesenkt“, so Andreas Winter, komba gewerkschaft nrw.

„Die gesundheitlichen Belastungen der Feuerwehrbeamt*innen im Einsatzdienst sind anerkanntermaßen sehr hoch. Nach unserer Einschätzung wird die Zahl der Personen ansteigen, die durch die wachsenden Belastungen im Einsatzdienst dienstunfähig werden. Außerdem muss mit einem Anstieg der vorzeitigen Pensionierungen gerechnet werden. Eine längere Lebensarbeitszeit bedeutet, dass Planstellen vielfach länger durch dienstunfähige Beschäftigte belegt werden und demzufolge nicht durch junge Kolleg*innen besetzt werden können. Dieser Umstand kann zu einer eingeschränkten Einsatzfähigkeit der Feuerwehren führen“, erklärt Tjark Sauer, ver.di NRW.

Zur Mahnwache sind die Sprecher*innen des Innenausschusses der Fraktionen von CDU, SPD, Bündnis 90/ Die Grünen und FDP eingeladen.

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